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Musik-Verwertung: ICE schüttet über eine Milliarde Euro an die Urheber aus

Das europäische Joint Venture zur Verwertung von musikalischen Online-Angeboten ICE (International Copyright Enterprise) hat seit der ersten Ausschüttung im Jahr 2016 bis heute über eine Milliarde Euro an die von ihr vertretenen mehr als 290.000 Rechte-Inhaber gezahlt. Das Joint Venture ICE wurde 2015 von den drei europäischen Verwertungsgesellschaften – GEMA (Deutschland), STIM (Schweden) und PRS (Großbritannien) gegründet. ICE ermöglicht Online-Plattformen, die von der Musik-Nutzung profitieren, eine einfache Lizenzierung und sorgt gleichzeitig für eine gerechte und effiziente Ausschüttung der Tantiemen an Komponisten, Text-Dichter und Verleger.


2016 zahlte ICE zum ersten Mal die Einnahmen aus der Online-Nutzung an die berechtigten Urheber. Nach nur dreieinhalb Jahren wurde die Eine-Milliarde-Euro-Grenze erreicht. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war die Erweiterung der eigenen Kern-Lizenzen aber auch die weitreichenden Verarbeitungsdienstleistungen, die ICE für Sony/ATV, BMG und Warner Chappell Music übernimmt.

"Obwohl dieses Ergebnis ein Meilenstein für die Branche in der digitalen Ära darstellt, konzentrieren wir uns darauf, unser Dienstleistungsangebot weiter zu verbessern", erklärt der  ICE-Vorstandsvorsitzende Thorsten Sauer. "Wir arbeiten daran, unsere Prozesse transparenter zu gestalten und Gelder mit noch größerer Effizienz schnell und akkurat an die Rechteinhaber auszuzahlen."

"Der Zusammenschluss ICE bietet unseren Mitgliedern die bestmöglichen Erträge für die Nutzung ihrer Werke auf internationalem Niveau", stellt der STIM-Vorstandsvorsitzende Karsten Dyhrberg Nielsen fest. "Die Vergütung aus von ICE verhandelten Lizenzen steigt kontinuierlich. Der Umfang der verwalteten Werke und die Expertise von ICE bedeuten, dass Tantiemen effizient verarbeitet werden, trotz der stetig wachsenden Datenmengen."

Kaspar Kunisch, Geschäftsführer der GEMA-Tochter ARESA fügt hinzu: "Die Effektivität und Effizienz, die ICE heutzutage erreicht hat, sind gute Nachrichten für Rechteinhaber. Einen derartigen Meilenstein in solch kurzer Zeit zu erreichen, ist eine Bestätigung der kollaborativen Vorgehensweise. Mit Blick auf die bevorstehenden Initiativen, sehen wir der Zukunft gespannt entgegen."


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(ps) 02.09.2019



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