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Frankreich: Wettbewerbsbehörde verhängt 150-Millionen-Euro-Strafe gegen Google
Juristisch gerät der Internet-Gigant Google immer stärker unter Druck - nicht nur in Europa, sondern auch in den USA. Nachdem im März 2019 die EU-Wettbewerbshüter gegen Google eine Straf-Zahlung in Höhe von 1,49 Milliarden Euro wegen Behinderungen des Wettbewerbs verhängt hatten, verlangt jetzt die französischen Wettbewerbsbehörde von Google wegen Missbrauch seiner marktbeherrschenden Stellung eine Strafe in Höhe von 150 Millionen Euro. Das ist die bis dato dritthöchste Strafe, die von den französischen Kartellwächtern verhängt wurde. Über die Straf-Zahlung hinaus fordert die Behörde von Google, die Regeln für seine Plattform Ad Words nachzubessern. Dafür hat Google nun zwei Monate Zeit. Die Behörden-Chefin Isabelle De Silva erklärte, dass Google im Bereich der Suchmaschinen-Werbung über eine "außerordentlich marktbeherrschende Stellung" verfüge, die zwischen 90 und 100 Prozent liege. Google hat Berufung gegen das Urteil angekündigt.
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(ps) 23.12.2019
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