Nr. 1666 - 18/2024

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Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat dem Urheberrechtsportal iRights.info vorgeworfen mit der Veröffentlichung eines BDZV-Entwurfs für ein neues Leistungsschutzrecht für Presseverleger Urheberrechte verletzt zu haben. Das teilte das Portal am vergangenen Freitag (14.05.2010) mit. Dietmar Wolff, Hauptgeschäftsführer des BDZV erklärte in einem von Deutschlandradio veröffentlichten Interview, wenn man so etwas gegen den Willen der Urheber ins Netz stelle, widerspräche sich hier eine Organisation, die einerseits für Urheberrecht eintrete und andererseits Urheberrecht verletze. Auch der Gesetzgeber hätte so die Möglichkeit erhalten, Einblick in den Entwurf zu nehmen. Dies hätten die Verleger nicht gewollt.

iRights.info veröffentlichte nun eine Stellungnahme zu den Vorwürfen. Hier hieß es u.a., es diskreditiere den BDVZ in Sachen Urheberrecht und Pressefreiheit gleichermaßen, wenn er sich unter anderen Umständen für den Schutz der Pressefreiheit einsetze, aber missliebige Veröffentlichungen mit dem Vorwurf der Urheberrechtsverletzung kontere.

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