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DPMA - 20 Jahre Einheit im Gewerblichen Rechtsschutz

Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) hat am 1. Oktober eine eigene Bilanz zum 20. Jahrestag der deutschen Einheit gezogen. Am 3. Oktober 1990 hatte das Deutsche Patentamt, heute Deutsches Patent- und Markenamt, die Aufgaben des „Amtes für Erfindungs- und Patentwesen“ der DDR übernommen. Gleichzeitung wurde das Deutsche Patentamt die alleinige Zentralbehörde für den gewerblichen Rechtsschutz in Deutschland. Rund 13,5 Millionen Patentdokumente wurden damals übernommen.

Von den 600 Mitarbeitern des DDR-Patentamts wechselten 450 in das Deutsche Patentamt in Berlin und München. 1998 wurde in Jena eine weitere Zweigstelle mit 230 Beschäftigten eröffnet. Jetzt – nach zwanzig Jahren – ist das DPMA das größte nationale Patent- und Markenamt in Europa. Fast 2.700 Mitarbeiter erteilen Patente, tragen Marken und Muster ein und verwalten diese.

"Die Einheit im gewerblichen Rechtsschutz ist aufgrund des großen Engagements aller Kolleginnen und Kollegen hervorragend gelungen", erklärte Cornelia Rudloff-Schäffer, Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamts in München. "Mit Bravour haben wir die organisatorische und rechtliche Integration des reichen Fundus an gewerblichen Schutzrechten der DDR bewältigt. Nach zwanzig Jahren können wir eine selbstbewusste Bilanz ziehen: Wir sind eine Institution mit drei Standorten im vereinten Deutschland - München, Berlin und Jena - geworden, mit einem Gemeinschaftsgeist, der nicht von den einstigen Trennlinien bestimmt wird."


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(al) 04.10.2010



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