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easyJet beendet Namensstreit

Die britische Billigfluglinie easyJet hat den Rechtsstreit mit Firmengründer Sir Stelios Haji-Ioannou um die Markenlizenz für den Namen „easyJet“ mit Hilfe eines Schlichtungsverfahrens beigelegt. Der zypriotische Geschäftsmann betreibt unter dem Label „easyGroup IP“ inzwischen auch Autovermietungen, Hotels und Kinos, wie easyCar, easyBus und easyCinema.

Die Vereinbarung ermöglicht der Fluglinie nun nicht nur den Namen „easyJet“ beizubehalten, sondern beinhaltet auch das Recht Erträge durch Zusatzleistungen zu erzielen. So hat easyJet die Möglichkeit neue Markenallianzen mit anderen Reise-Anbietern, Autovermietungen, Hotels und Reiseversicherungs-Unternehmen einzugehen.

Die Lizenzvereinbarung gilt für einen Zeitraum von 50 Jahren. Die Fluglinie muss dafür - mit einer Mindestverpflichtung von zehn Jahren - jedes Jahr 25% der Erträge an die easy-Unternehmensgruppe zahlen. In den ersten beiden Jahren ist die Zahlung auf 3,9 beziehungsweise 4,95 Millionen Pfund festgelegt.

Haji-Ioannou verzichtet im Gegenzug auf das Recht, sich selbst als easyJet Chairman benennen zu können sowie das Recht seiner easyGroup, im Vorstand von easyJet vertreten zu sein.

“Seit Unterzeichnung der ursprünglichen Markenvereinbarung ist easyJet gewachsen und hat sich weiterentwickelt. Die Lizenzvereinbarung musste neu definiert werden, damit das Unternehmen weiter vorankommen kann. Ich bin überzeugt, dass die überarbeitete Vereinbarung die Interessen der Gesellschafter von easyJet und des Lizenzgebers besser ausgleicht. Ich möchte Sir Stelios für seine konstruktive Herangehensweise während unserer Diskussionen in den letzten Wochen danken. Sir Stelios hat easyJet kreiert und der Erfolg des Unternehmens ist eine Anerkennung seiner Vision und Energie”, erklärte easyJet Chairman Sir Michael Rake.


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(al) 12.10.2010



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