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RTL stoppt Produktion von „Babyboom“

RTL hat die Produktion der neuen Doku „Babyboom – Willkommen im Leben“ nun endgültig beendet. Das neuartige Multi Rig-Format sollte auf der Entbindungsstation im Klinikum Friedrichshain der Vivantes GmbH entstehen. Vorbild ist die englische Serie „One born every minute“. Der Berliner Senat hatte die Filmaufnahmen am 26. Februar mit der Begründung aussetzen lassen, Fragen des Kinderschutzes und der Arbeitnehmerrechte seien noch ungeklärt.

Laut RTL habe auch die Sitzung des Berliner Senats am Dienstag, den 5. März keine weitere Klarheit über die Fortsetzung der „Babyboom“-Produktion gebracht. Ein weiteres Abwarten etwa bis zu einer Aufsichtsratssitzung des Klinikums, mit offenem Ausgang, sei nicht mehr vertretbar. Der Produktionsplan könne schon jetzt nicht mehr eingehalten werden, da Geburten, die die Produktion begleiten wollte, bereits stattgefunden hätten. Hinzu kämen die täglich hohen Kosten durch eine stillstehende Produktion.

Dazu RTL-Sprecher Christian Körner: "Wir bedauern sehr, dass es dem Land Berlin nicht möglich war, eine Entscheidung in dem Zeitrahmen herbeizuführen, den wir für eine Fortsetzung der Produktion gebraucht hätten. Wir haben die Verantwortlichen darauf hingewiesen, dass sich Geburten bekanntlich nicht beliebig verschieben lassen. Auch über die erheblichen Kosten des Produktionsabbruchs ist der Senat informiert. Wir bedauern zudem, dass der Gesundheitssenator Mario Czaja die Einladung des Produzenten zum persönlichen Gespräch, welches offene Fragen zum Projekt direkt am Ort des Geschehens hätte klären können, schlicht unbeantwortet ließ. Der einfache und eher gängige Grundsatz, dass man zunächst alle Seiten hören sollte, hätte eine international erfolgreiche und preisgekrönte, Dokumentation über eines der schönsten Themen der Welt ermöglicht und unnötigen Ärger verhindert."


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(al) 11.03.2013



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