Montag, 06. Mai 2024

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ZPÜ geht mit Doppelsitze in das Jahr 2024

Ulrike Segner grüßt seit Anfang als Co-GF der ZPÜ - Foto: Sebastian Linder / GEMA

Ulrike Segner grüßt seit Anfang als Co-GF der ZPÜ - Foto: Sebastian Linder / GEMA
Die Zentralstelle für private Überspielungsrechte ZPÜ mit Sitz in München wird seit Anfang 2024 von einer Doppelsitze geleitet. Ulrike Segner, seit 2009 in verantwortlichen Positionen bei der GEMA tätig, ist in die Geschäftsführung der ZPÜ eingetreten. Sie leitet die ZPÜ künftig zusammen mit Tobias Holzmüller, der bekanntlich Anfang Oktober 2023 zum GEMA-CEO und ZPÜ-GF bestellt wurde.

Ulrike Segner soll insbesondere um die Weiterentwicklung des ZPÜ-Geschäfts kümmern. Dazu gehören die Erschließung neuer Vergütungsquellen sowie der Ausbau und die Digitalisierung des Service-Angebotes. Zuletzt verantwortete sie bei der GEMA als operative Leiterin der Direktion Sendung und Online unter anderem das stark wachsende Online-Inkasso. Die neue Geschäftsführung der ZPÜ aus Tobias Holzmüller und Ulrike Segner wird durch Verena Wintergerst als Prokuristin unterstützt. Der bisherige Prokurist Christopher Burum wird der ZPÜ in Zukunft als Berater zur Verfügung stehen.

Tobias Holzmüller, Vorstandsvorsitzender der GEMA und Co-Geschäftsführer der ZPÜ: "Die ZPÜ gewinnt mit Ulrike Segner eine erfahrene Praktikerin und engagierte Kollegin, die ich aus vielen Jahren der Zusammenarbeit bei der GEMA sehr schätze. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Ulrike und wünsche ihr viel Erfolg und Freude bei der neuen Aufgabe. Mit ihrer Expertise wird sie einen wertvollen Beitrag bei der strategischen und operativen Weiterentwicklung
der ZPÜ leisten."

Ulrike Segner: "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und darauf, an der Seite von Tobias Holzmüller und Verena Wintergerst die Geschäftsleitung der ZPÜ zu stärken. Ich übernehme ein tolles und engagiertes Team, das in den vergangenen Jahren bereits großartige Arbeit geleistet hat. Aufbauend auf diesen Erfolgen wollen wir die Zukunft der ZPÜ im Sinne aller Gesellschafter und damit der deutschen Kreativwirtschaft aktiv gestalten. Als ZPÜ stehen wir vor aufregenden Herausforderungen und spannenden Möglichkeiten."

Die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) mit Sitz in München ist ein Zusammenschluss von neun deutschen Verwertungsgesellschaften zur Geltendmachung von urheberrechtlichen Ansprüchen auf Vergütung, Auskunft und Meldung für Vervielfältigungen von Audiowerken und von audiovisuellen Werken gegenüber Herstellern, Importeuren und Händlern von Geräten und Speichermedien, die für Vervielfältigungen benutzt werden. Sie vertritt dabei die Rechte von über einer halben Million Rechte-Inhaberinnen und Rechte-Inhabern.

Die ZSG ist innerhalb der ZPÜ für die Geltendmachung, Durchsetzung und Abrechnung der gesetzlichen Vergütungsansprüche für die Private Vervielfältigung nach §§ 53 ff. UrhG zuständig. Sie vereinnahmt jährlich etwa 200 Millionen Euro von den Herstellern und Importeuren von Speichermedien und Geräten und verteilt diese weiter an die neun in der ZPÜ zusammengeschlossenen Verwertungsgesellschaften (GEMA, GÜFA, GVL, GWFF, TWF, VGF, VFF, VG Bild-Kunst und VG Wort).


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(ps) 05.01.2024



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